ITA Airways schließt sich der Kampagne der internationalen Organisation Humane Society International/Europe an und führt ein Verbot für den Transport von Jagdtrophäen auf ihren Flügen ein, sowohl als Fracht als auch als Passagiergepäck.

Humane Society International / Europa


HSI

ROM/BERLIN—Die führende italienische Fluggesellschaft, ITA Airways, verkündet mit Stolz ihre Unterstützung der Kampagne #NotInMyWorld der globalen Tierschutzorganisation Humane Society International/Europe (HSI). Die Fluggesellschaft hat eine neue Unternehmensrichtlinie verabschiedet, die den Transport von Jagdtrophäen auf allen Unternehmensflügen, sowohl als Fracht als auch als Passagiergepäck, untersagt. Dies ist ein bedeutendes Zeugnis für das Engagement des Unternehmens für den Naturschutz sowie ein wesentlicher Beitrag zur Beendigung der Trophäenjagd und zur Förderung von Geschäftspraktiken, die die globale Verantwortung für den Schutz der Artenvielfalt anerkennen.

Weltweit werden Hunderttausende Tiere, darunter gefährdete und international geschützte Arten, von Trophäenjäger*innen aus Freude und zur Selbstdarstellung getötet. Dies trägt zum Rückgang der Wildtierpopulationen, zu Herausforderungen im Naturschutz und zu inhumanen Jagdpraktiken bei. Im Gegensatz zur Subsistenzjagd ist die Hauptmotivation dieser Aktivität, Tiere aus Wettbewerbs- und Unterhaltungsgründen zu töten, wobei seltene oder stark nachgefragte Tiere aufgrund ihrer physischen Merkmale (dicke Mähnen, lange Stoßzähne, allgemeine Größe usw.) ins Visier genommen werden, um sie als Trophäen zur Schau zu stellen und den Jagderfolg zu präsentieren. . Der Transportsektor spielt bei der Förderung dieser ethisch fragwürdigen und schädlichen Branche eine Schlüsselrolle, da viele Trophäenjäger*innen, die Auslandsreisen zur Jagd buchen, ihre makabren Souvenirs mit nach Hause nehmen wollen.

Auf nationaler Ebene hat das Engagement von ITA Airways eine besondere Bedeutung, da Italien zu den Hauptimportländern von Trophäen in Europa gehört. Zwischen 2014 und 2021 wurden 442 Trophäen von Säugetieren, die durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) geschützt sind, nach Italien importiert, darunter Nilpferde, Nashörner, Elefanten und Löwen. Diese Daten zeigen die aktive Beteiligung des Landes an der Trophäenjagdindustrie, obwohl eine Umfrage darauf hinweist, dass 86 % der Italiener diese Praxis ablehnen, und 74 % ein gesetzliches Verbot für den Import von Trophäen befürworten.

Durch die Teilnahme an der Kampagne hat ITA Airways mehrere Maßnahmen ergriffen, darunter:

  • Hinzufügung von Jagdtrophäen zur Liste der verbotenen Gegenstände: ITA Airways hat die Liste der verbotenen Gegenstände für den Transport in Passagiergepäck und Fracht erweitert und Jagdtrophäen ausdrücklich eingeschlossen. Dieses klare Verbot stellt sicher, dass solche Gegenstände auf ITA Airways-Flügen nicht akzeptiert werden.
  • Online-Veröffentlichung der Richtlinie: Die Richtlinie zu Trophäen wurde auf der offiziellen Website von ITA Airways veröffentlicht, um Transparenz und Zugänglichkeit zu den neuen Anweisungen zu gewährleisten. Dieser Schritt spiegelt das Engagement des Unternehmens für offene und verantwortungsbewusste Kommunikation wider.
  • Aktualisierung der Betriebsanleitungen für Fracht- und Bodenverfahren: ITA Airways hat ihre Betriebsanleitungen überprüft und aktualisiert, um sicherzustellen, dass die neuen Bestimmungen zu Trophäen vollständig in Frachtverfahren und Bodenoperationen integriert sind.
  • Verbreitung der Richtlinie an Mitarbeiter, Drehkreuze und Lieferanten: Die neue Richtlinie wurde auf allen Ebenen des Unternehmens verbreitet, einschließlich Flug- und Bodenpersonal sowie Lieferanten und Drehkreuzen, an denen die Fluggesellschaft tätig ist. Diese Verbreitung gewährleistet ein vollständiges Verständnis und die Einhaltung der neuen Bestimmungen zu Jagdtrophäen.

Giovanna Di Vito, Chief Program Officer, ESG & Customer Operations von ITA Airways, betont: “Unsere starke Unterstützung für die Kampagne von Humane Society International/Europe, den Import von Jagdtrophäen nach Italien und Europa zu stoppen, spiegelt das fortwährende Engagement von ITA Airways für den Planeten, unser Land und die Gemeinschaft wider. Die neue Unternehmensrichtlinie der Fluggesellschaft, die ein Verbot des Transports von Jagdtrophäen auf ihren Flügen formalisiert, ist eine konkrete Maßnahme und unser Beitrag zum Schutz und Förderung der Tierwelt. Wir sind der Ansicht, dass Unternehmen eine Schlüsselrolle dabei spielen, ethische Praktiken zu unterstützen und zu verbreiten, die einen echten Fortschritt in Richtung einer verantwortungsbewussteren und nachhaltigeren Zukunft darstellen.”

Elise Allart, Corporate Engagement Director, von HSI/Europe erklärt: “Die Unterstützung von ITA Airways für unsere Kampagne und ihre neue Unternehmensrichtlinie stellt einen sehr wichtigen Beitrag zur Beendigung der grausame Trophäenjagd dar. Der Transportsektor spielt ebenfalls eine große Rolle bei den kollektiven Maßnahmen, die erforderlich ist, um bedrohte Wildtiere weltweit zu schützen. Mit der Kampagne #NotInMyWorld von HSI/Europe setzen wir unsere Verpflichtung zur Erhaltung bedrohter Tierarten und Flora fort und fordern die Einführung von Verboten für den Import, Export und Re-Export von Trophäen von geschützten Tieren in Italien und Europa.”

Neben ITA Airways haben eine zunehmende Anzahl von Fluggesellschaften, Frachtbetreibern und Transportunternehmen weltweit Unternehmensrichtlinien gegen den Transport von Trophäen eingeführt. Eine Übersicht aller Transportunternehmen finden Sie unter hsi.org/trophy-free-transport.

Informationen zur neue Unternehmensrichtlinie von ITA Airways finden Sie unter folgendem link:

ENDE

Kontakt für Medienanfragen: Eva-Maria Heinen, Kommunikations- und PR-Managerin für HSI in Italien und Deutschland: emheinen@hsi.org; 3338608589

Fordere Deutschland dazu auf, den Import von Jagdtrophäen zu stoppen.

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