Humane Society International


Didier BAUWERAERTS/©European Union 2015 EP Paul Henri

Der Tierschutz ist ein Thema, das vielen EU-Bürger*innen am Herzen liegt. Dies spiegelt sich auch im Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union wider, in dem ausdrücklich anerkannt wird, dass Tiere fühlende Wesen sind und dass die EU und ihre Mitgliedstaaten bei ihrer Politikgestaltung den Erfordernissen des Wohlergehens von Tieren in vollem Umfang Rechnung tragen müssen.

Humane Society International/Europe ruft die 720 Mitglieder des Europäischen Parlaments dazu auf, sich für Nutz-, Wild- und Labortiere einzusetzen, um deren Wohlergehen zu fördern und ihren Schutz in der EU und darüber hinaus zu verbessern.

Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft

Die bestehenden EU-Tierschutzvorschriften müssen überarbeitet werden, um den aktuellen wissen- schaftlichen Erkenntnissen über den Tierschutz in vollem Umfang Rechnung zu tragen. Ebenfalls muss ihr Geltungsbereich auf alle Tiere ausgeweitet werden, die zu wirtschaftlichen Zwecken gehalten werden. Diese Überarbeitung der Rechtsvorschriften muss dementsprechend unbedingt die schrittweise Abschaffung der Käfighaltung von sogenannten Nutztieren wie Legehennen und Schweinen beinhalten.

Pelztierzucht abschaffen – Making Fur History

Es muss ein vollständiges Verbot der Haltung, Zucht und Tötung von Tieren zum alleinigen Zweck der Pelz- gewinnung eingeführt werden. Die grausame und unnötige Praxis der Pelztierzucht muss überall in Europa in die Annalen der Geschichte verbannt werden.

Beschränkung der Einfuhr von Jagdtrophäen

Die EU-Mitgliedstaaten sind derzeit nur verpflichtet, Einfuhrgenehmigungen für Jagdtrophäen von den Arten zu erteilen, die in Anhang A der EU-Wildtierhandelsverordnung aufgeführt sind, aber nur von zwölf Arten in Anhang B. Als ersten Schritt, solange die Einfuhr von Jagdtrophäen legal bleibt, muss diese Ein- fuhrpflicht auf ALLE in Anhang B aufgeführten Arten ausgeweitet werden. So kann eine weitere Prüfung eingeführt werden, um zu ermitteln, ob diese Jagdtrophäen legalen und „nachhaltigen“ Ursprungs sind.

Schließung der Schlupflöcher in den EU-Verordnungen über den Handel mit wildlebenden Tieren und Pflanzen

Ein Schlupfloch in der EU-Gesetzgebung ermöglicht es, dass national geschützte Wildtierarten, die in internationale Handelsströme gelangen, in Europa legal als exotische Haustiere verkauft werden können. Die EU muss sich daher dazu verpflichten, ergänzende Rechtsvorschriften zu erlassen, die die Einfuhr, das Umladen, den Kauf und den Verkauf von Wildtieren verbieten, die im Land des Fangs/der Herkunft illegal gefangen wurden.

Gewährleistung einer tierleidfreien Wissenschaft

Die EU-Chemikaliengesetzgebung (REACH) muss überarbeitet werden, um Schlupflöcher zu schließen, die das Testen von kosmetischen Inhaltsstoffen im Tierversuch ermöglichen. Sowohl REACH als auch die Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Chemikalien (CLP) müssen aktua- lisiert werden, um maximal tierversuchsfreie Methoden für die Sicherheitsbewertung einzuführen. In der Forschung, wo die meisten Tiere in Versuchen eingesetzt werden, sollte sich die EU zu einer wissenschaft- lichen und technologischen Umstellung auf tierversuchsfreie Ansätze verpflichten.

Förderung nachhaltiger Lebensmittelsysteme

Die EU-Politik, einschließlich eines künftigen Rahmengesetzes für nachhaltige Lebensmittelsysteme, muss den Übergang zu einer stärker pflanzlich geprägten Ernährung sowie eine Verringerung der Produktion und des Verbrauchs von tierischen Erzeugnissen aktiv fördern. Zudem müssen Maßnahmen, wie etwa die Reduktion der Zahl der Nutztiere und der Besatzdichte, eingeführt werden, um die Umweltauswirkungen der intensiven Tierhaltung zu verringern.

Dieses Manifest umreißt eine Reihe von Schlüsselprioritäten für die kommende zehnte Legislaturperiode (2024-2029).

Bist Du bereit, unsere wichtigsten Prioritäten zu unterstützen oder hast Du Nachfragen dazu? Dann nehme bitte Kontakt mit uns auf: info@hsi-europe.org

Humane Society International


Adam Parascandola/HSI

Weltweit werden jedes Jahr schätzungsweise 30 Millionen Hunde und 10 Millionen Katzen für den menschlichen Verzehr geschlachtet. Darunter werden in China schätzungsweise 10 Millionen Hunde und 4 Millionen Katzen jährlich für den menschlichen Verzehr getötet. Der Handel mit Hunde- und Katzenfleisch in China wird zu einem großen Teil durch kriminelle Machenschaften begünstigt, da es sich bei den meisten Tieren um gestohlene Haustiere und Streuner handelt, die in Hinterhöfen und auf Straßen gefangen werden. Ermittlungen und Verurteilungen gegen die Händler*innen sind leider äußerst selten.

Beim Transport zu Schlachthöfen und Märkten werden die Tiere in Drahtkäfige gepfercht und stunden- oder tagelang zu ihrem Bestimmungsort gefahren. Oft sind sie krank oder verletzt, und viele sterben unterwegs an Dehydrierung, Schock, Erstickung und Hitzschlag. Diejenigen, die die Reise überleben, werden dann zu Tode geprügelt, verkauft, geschlachtet und als Speise in Restaurants serviert.

Trotz dieser unglaublichen Grausamkeit ist der Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch in China nicht sehr verbreitet, da die Mehrheit der Menschen in China niemals Hunde oder Katzen isst. Etwa 20%, die angegeben haben, Hunde- und Katzenfleisch gegessen zu haben, tun dies nur ein- oder zweimal in ihrem Leben. In hauptsächlich drei Regionen ist der Verzehr von Hundefleisch in China verbreitet: Südchina, Zentralchina und Nordostchina, allerdings werden Hunde im ganzen Land gestohlen, um dann in diese Regionen für den menschlichen Verzehr transportiert zu werden.

HSI unterstützt chinesische Tierschutzorganisationen

Die offizielle Partnergruppe von HSI in China ist Vshine, eine äußerst aktive, fähige und angesehene Tierschutzorganisation mit Sitz in Nordchina.

HSI unterstützt die beiden Tierheime von Vshine, wo sich die Organisation um Hunde, Katzen und weitere Tiere kümmert, darunter auch um denen, die vom grausamen Hundefleischhandel gerettet wurden. Da Vshine ein umfangreiches Netzwerk von Partnerorganisationen und Tierheimen in ganz China hat, sind wir in der Lage, den Kampf gegen den Hundefleischhandel an mehreren Orten zu verstärken.

HSI unterstützt aktiv lokale Organisationen in China, um den grausamen Hundefleischhandel zu beenden. Da jedes Jahr mehrere Millionen Hunde und Katzen in China leiden, ist es einfach unmöglich, dieses Geschäft nur durch Rettungen zu bekämpfen. Aus diesem Grund hat HSI eine langfristige, vielschichtige Strategie für China erarbeitet, die sich auf die Unterstützung der lebensrettenden Arbeit chinesischer Tierschutzgruppen und Tierheime in ganz China konzentriert. Die von HSI unterstützten Gruppen retten Hunde, aber führen auch Kampagnen in China durch, die die Öffentlichkeit über das Thema Hundefleisch aufklären, um ein Bewusstsein zu schaffen. Es ist wichtig zu bemerken, dass unsere chinesischen Partner die Hunde nicht kaufen, denn wie gut gemeint dies auch sein mag, kann das Kaufen der Hunde die unbeabsichtigte Folge haben, Angebot und Nachfrage anzuheizen, was zweckwidrig wäre.

Tiere das ganze Jahr über retten

Seit über einem Jahrzehnt werden Tausende Hunde und Katzen aus dem chinesischen Fleischhandel durch die Unterstützung von HSI gerettet, indem wir mit den chinesischen Aktivist*innen und lokalen Tierheimen von unserer Partnerorganisation Vshine zusammenarbeiten und die Gründung von China Animal Protection Power unterstützten. Chinesische Aktivist*innen unterstützen die örtliche Polizei, um Lastwagen anzuhalten, die illegal Hunde und Katzen zu Schlachthöfen transportieren, und arbeiten mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen, wenn illegale Hundeschlachthöfe entdeckt werden. Diese Tiere werden größtenteils illegal von den Händler*innen erworben und ohne die erforderlichen Dokumente illegal über die Provinzgrenzen transportiert. Viele der geretteten Tiere sind krank oder verletzt, und wenn sie in die Tierarztpraxen und Rehabilitationszentren von Vshine ankommen, helfen HSI Spender*innen dabei, lebensrettende Pflege, tiermedizinische Versorgung, Futter und Wasser den Tieren zukommen zu lassen. Durch die Unterstützung von Vshine bietet HSI auch fachkundige Schulungen und Unterstützung für andere Heime an, um sicherzustellen, dass sie in China nach den höchsten Standards arbeiten.

HSI hält es für unerlässlich, den Einsatz von Gruppen in ganz China zu unterstützen, die den Hunde- und Katzenfleischhandel bekämpfen. Diese Gruppen decken das Leiden der Tiere in Lastwagen der Fleischindustrie, in Schlachthäusern und auf Märkten auf. Manche Rettungsaktionen betreffen nämlich eine große Anzahl von Tieren. Im Jahr 2018 wurden 375 Katzen von Aktivist*innen, einschließlich des Rettungsteams der China Animal Rescue Protection Power, gerettet, die in Drahtkäfigen in einem illegalen Schlachthaus in Tianjin eingepfercht waren. Im April 2020 wurden weitere 423 Hunde von unserem Partner Vshine und weiteren Aktivist*innen aus einem Schlachthaus in Henan gerettet. In anderen Fällen wurden verängstigte Tiere in kleinerer Anzahl durch Einsätze in illegalen Schlachthöfen gefunden, die kurz vor einem traurigen Schicksal gerettet wurden. Im April 2019 entdeckte unsere Partnerorganisation Vshine eine Gruppe verängstigter Hunde in einem Schlachthof in Peixian, die für Restaurants außerhalb Shanghais bestimmt waren. Im Juni 2019 retteten chinesische Aktivist*innen 62 Hunde aus einem Schlachthof in Yulin, von denen viele in einem von HSI unterstützten Tierheim in Nordchina lebensrettende tiermedizinische Hilfe und Pflege erhielten. Auch im Jahr 2021 wurde ein Lastwagen mit 68 verängstigten Hunden gestoppt, und alle Hunde wurden kurz vor ihrer tragischen Ankunft in die Schlachthöfe Yulins gerettet.

Das Yulin Festival

In ganz China gibt es viele Hundemärkte und Schlachthöfe, wo die Hunde für den menschlichen Verzehr gekauft, getötet und geschlachtet werden.Die Schlachtung von Hunden und Katzen während der Sommersonnenwende im Juni in Yulin in der autonomen Region Guangxi Zhuang ist zum Symbol für die unmenschliche Grausamkeit des Hundefleischhandels geworden, die leider jedes Jahr stattfindet. Die Veranstaltung, die 2010 von Yulins Hundefleischhändler*innen ins Leben gerufen wurde, um den schwächelnden Absatz im Land anzukurbeln, da 72% der Bevölkerung Yulins nicht regelmäßig Hundefleisch ißt, hat im In- und Ausland von Beginn an für Empörung gesorgt. HSI hat eine Schlüsselrolle dabei gespielt, die Grausamkeiten in der ganzen Welt bekannt zu machen, und vor allem dank der Bemühungen von HSI und unseren Partnergruppen ist dieses Ereignis allmählich kleiner und verhaltener geworden. Angesichts der weltweiten Verurteilung des Festivals und des menschlichen Verzehrs von Katzen- und Hundefleisch, haben sich die lokale Behörden entschieden, die öffentliche Zurschaustellung des Schlachtens zu reduzieren und die Werbung für Hundefleisch in Restaurants einzuschränken.

Trotz aller Bemühungen und Erfolge, findet das Töten von Hunden und Katzen immer noch in den Hinterhöfen und in Schlachthöfen außerhalb der Stadt im Schutze der Dunkelheit statt. Im Jahr 2016 verpflichtete sich die lokale Regierung von Yulin das erste Mal schriftlich, die Veranstaltung zu beenden und Kontrollpunkte auf den Straßen einzurichten, um die Einfahrt von Hundetransporten in die Stadt zu verhindern. Im Jahr 2017, nur wenige Wochen vor dem “Fest”, warnten die Behörden von Yulin die Hundehändler*innen, dass Restaurants, Straßenverkäufer*innen und Markthändler*innen der Verkauf von Hundefleisch unter Androhung hoher Geldstrafen verboten würde. Obwohl das Verbot später angesichts des starken Drucks von Hundehändler*innen gelockert wurde, war es dennoch ein sehr wichtiges Symbol eines Wandels: Die Behörden erkannten, dass Maßnahmen gegen den Hunde- und Katzenfleischhandel erforderlich sind. HSI hofft, dass nationale und internationale Aktivist*innen ein Bewusstsein über das Thema in der Bevölkerung schaffen können, und dieser grausamen Praxis endlich ein für alle Mal ein Ende gesetzt wird.

Gesetze und Strafverfolgung

Da in vielen asiatischen Ländern und Gebieten wie Thailand, den Philippinen, Singapur, Taiwan und Hongkong bereits Verbote für Hundefleisch bestehen, ist ein Ende des Handels auf dem chinesischen Festland kein unrealistisches Ziel, auch wenn wir wissen, dass Veränderungen frustrierend langsam sein können. Obwohl China vielleicht das einzige Land unter den führenden Industrienationen der Welt ist, das kein Gesetz gegen Tierquälerei hat, hat es in letzter Zeit einige positive Entwicklungen gegeben.
Im Jahr 2020 haben die chinesischen Städte Shenzhen und Zhuhai den Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch verboten und das chinesische Landwirtschaftsministerium hat erklärt, dass Hunde als Haustiere und nicht als Nutztiere gelten. Lokale chinesische Tierschutzgruppen bringen Gesetzesvorschläge für ein Verbot von Hunde- und Katzenfleisch ein, in der Hoffnung, dass der Nationale Volkskongress die Entwicklung einer soliden Tierschutzgesetzgebung unterstützt. Vshine arbeitet mit finanzieller Unterstützung von HSI auch mit der örtlichen Polizei zusammen, zum Beispiel in Dalian, um landesweit bewährte Praktiken zu fördern, damit die Standards für die Behandlung von Tieren im ganzen Land angehoben werden können.

Im Januar 2017 führte China das Gesetz über ausländische NGOs ein, das allen ausländischen NGOs wie HSI strenge rechtliche Beschränkungen auferlegt und sie dazu verpflichtet, sich bei der chinesischen Regierung registrieren zu lassen, um weiterhin in China tätig sein zu können. Die Registrierung erfordert, dass ausländische NGOs eine offizielle chinesische Partnergruppe haben (in unserem Fall Vshine), was bedeutet, dass sich unsere Aktivitäten auf den Norden Chinas konzentrieren.

Unsere Partnerorganisation Vshine ist in ganz China in vielen Regionen des Landes aktiv und HSI erkennt ihre Arbeit an und unterstützt sie, indem wir helfen, das Bewusstsein für die Rettungs- und Kampagnenaktivitäten von Vshine und anderen chinesischen Aktivisten und Organisationen, die mit Vshine zusammenarbeiten, zu erhöhen. In sämtlichen externen Mitteilungen von HSI – auf unserer Website, in den sozialen Medien und in der Medienarbeit – werden wir stets darauf hinweisen, dass diese Rettungsaktionen nur dank der chinesischen Aktivistengruppen vor Ort möglich sind, und wir werden niemals behaupten, dass HSI-Mitarbeiter*innen vor Ort sind, wenn dies nicht der Fall ist. Obwohl HSI keine physische Präsenz in China hat, sind unsere Mitarbeiter*innen stolz darauf, China zu besuchen, um den Tierschutz zu fördern. Im Juli 2019 nahm HSI an der von HSI geförderten China Animal Law Conference teil und sprach dort, und im Oktober 2019 nahm eine HSI-Delegation an dem von HSI mitgeförderten Asia for Animals Symposium teil. Unser letzter persönlicher Besuch fand nur zwei Monate vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie statt, als alle Reisen nach China eingestellt wurden, aber unsere Arbeit wurde durch unsere offizielle chinesische Partnergruppe fortgesetzt.

HSI arbeitet auch mit einem großen Netzwerk von lokalen, regionalen und internationalen Organisationen in anderen Teilen Asiens zusammen. Wir haben HSI-Büros oder von Mitarbeiter*innen geleitete Projekte in Indien, Vietnam, Indonesien, Singapur und Südkorea. Darüber hinaus sind wir Mitglied in mehreren asienweiten Koalitionen von Organisationen, die den Handel mit Hunde- und Katzenfleisch und den Wildtierhandel bekämpfen und die Koexistenz von Mensch und Tier fördern. Da wir als Organisationen im Geiste dieser Zusammenarbeit kooperieren, stehen wir in regelmäßigem Kontakt, um uns gegenseitig über unsere jeweiligen Pläne zur gegenseitigen Unterstützung zu informieren.

Wir sind stolz und dankbar, dass wir mit vielen Organisationen und Menschen vor Ort in Asien zusammenarbeiten, um den grausamen Handel mit Katzen- und Hundefleisch zu bekämpfen, und dass wir schon seit vielen Jahren so kooperativ und effektiv miteinander arbeiten.

Humane Society International


Vets for Ukrainian Pets übernimmt die Kosten für die tierärztliche Versorgung der Haustiere der Geflüchteten. Charlotte Brocker für HSI.

Aktualisierung: Dieses Programm wurde bis zum 31. Dezember 2024 verlängert.

Dank der Initiative Vets for Urkrainian Pets können Geflüchtete aus der Ukraine ihre mitgebrachten Haustiere in vielen europäischen Ländern von Tierärzt*innen kostenlos behandeln lassen. Flyer herunterladen.

Vets for Ukrainian Pets übernimmt die Kosten für die tiermedizinische Versorgung von Hunden, Katzen, Pferden und anderen Haustieren, sofern ein*e ausgebildete*r Tierärzt*in die Behandlung für notwendig hält.

 

Welche tierärztlichen Leistungen werden von Vets for Ukrainian Pets übernommen?

  • Behandlungen und Vorsorgemaßnahmen zur Erfüllung der nationalen Anforderungen und Zulassung – Zulassung von Haustieren in einem europäischen Land, wenn die Kosten dafür nicht bereits von den nationalen Behörden übernommen werden. Darunter fallen möglicherweise die Tollwutimpfung, die Bestimmung der vorhandenen Antikörper gegenTollwut, die Parasitenbehandlung, Mikrochip-Implantierung/-Registrierung und die Ausstellung der offiziellen Dokumente.
  • Standardvorsorge – Grundlegende Impfungen und Parasitenbehandlungenfür das allgemeine Wohlbefinden des Tieres.
  • Medikamente (bis zu vier Monate) – Medikamente, die zuvor von einem Tierarzt verschrieben wurden oder die zur Behandlung einer neu festgestellten Krankheit benötigt werden. Dazu gehören auch zuvor verschriebene Medikamente, die für das Tier während der Evakuierung nicht mitgeführt wurden oder deren Vorräte aufgebraucht sind.
  • Akutversorgung – Behandlung akuter Erkrankungen, bei denen die Prognose nach der Behandlung gut ist, z.B. Wundbehandlung, Ohrenentzündungen oder Schmerzlinderung.

Welche Tierkliniken und Tierärz*innen nehmen an diesem Programm teil?
Jede(r) lizenzierte Klinik/niedergelassene Tierärzt*in in ganz Europa darf teilnehmen. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer nächstgelegenen Tierarztpraxis.

Was passiert, wenn ich mehr als ein Haustier habe, das eine Behandlung benötigt?
Der Plan deckt die Kosten für bis zu fünf Haustiere oder Pferde. Wenn Sie mehr als fünf Haustiere haben, die tierärztliche Versorgung benötigen, besprechen Sie dies bitte mit der Klinik.

Muss ich in der Klinik bezahlen und anschließend eine Rückerstattung beantragen?
Nein, die tierärztliche Versorgung ist kostenlos. Wir erstatten der Klinik bis zu 250 € pro Tier.

Was ist, wenn die Kosten für die Behandlung meines Tieres nicht von dem Programm abgedeckt werden?
Wir ermutigen Tierärzt*innen, ermäßigte oder kostenlose Behandlungen anzubieten, falls andere Mittel oder Spenden zur vollen Kostendeckung nicht ausreichen.

Wie lange wird das Programm Vets for Ukrainian Pets angeboten?
Das Programm wird bis zum 31. Dezember 2022 laufen. Wenn Sie über dieses Datum hinaus tierärztliche Versorgung für Ihr Haustier oder Pferd benötigen, wenden Sie sich bitte an die Humane Society International unter VetsUkrainePets@hsi.org.

Wo kann ich mehr über Vets for Ukrainian Pets erfahren?
Bitte besuchen Sie unsere Website: apply.vetsforukraine.com/how-it-works/.

Vets for Ukrainian Pets wird vollständig von Humane Society International finanziert. HSI erhält dabei großzügige Unterstützung von Mars, Incorporated und arbeitet eng mit der Federation of Veterinarians in Europe und der Federation of European Companion Animal Veterinary Associations zusammen.



#NotInMyWorld

Humane Society International


Filarete

Unsere Kampagne für ein Importverbot von Jagdtrophäen geschützter Tierarten nach Deutschland ist erfolgreich gestartet! Hier erfahrt Ihr mehr über die Aktionen und wie Ihr mitmachen könnt.

Gemeinsam stoppen wir den Import von Jagdtrophäen geschützter Tierarten nach Deutschland.

Weil bedrohte Tiere, wie Löwen, Elefanten, Nashörner & Co., in ihren natürlichen Lebensraum und nicht als “Raumschmuck” in die Wohnzimmer der Trophäenjäger*innen gehören.

Weil die bei der Jagd begehrten Tiere wichtige Aufgaben innerhalb ihrer Rudel und Herden erfüllen. Sie sind für das Überleben ihrer Arten sehr bedeutend und nicht ersetzbar.

Weil die Trophäenjagd nachgewiesenermaßen weder dem Artenschutz noch den lokalen Bevölkerungen dient.

Weil Deutschland EU-weit mit Abstand der größte Importeur von Jagdtrophäen ist. Gleichzeitig sprechen sich fast 90 Prozent der Deutschen gegen den Import dieser fragwürdigen Jagdandenken aus. Ein Importverbot von Trophäen geschützter Tierarten wäre ein großer Schritt für den Schutz bedrohter Tiere.

HSI/Europe

Die Kampagne nimmt Fahrt auf

Entdecke und fotografiere in Berlin unseren Elefanten-Bus der BVG mit dem aufrüttelnden Kampagnenbild.

ERSCHOSSEN. AUSGESTOPFT. VERPACKT. GELIEFERT?

Ein ganz besonderer Linienbus der BVG dreht seine Runden durch die Hauptstadt. Als Teil unserer Kampagne für ein Importverbot von Jagdtrophäen nach Deutschland verbreitet der Doppelstockbus mit einem großflächigen Aufdruck unsere Botschaft: #NotInMyWorld!

Macht mit und gebt den Tieren Eure Stimme! Fotografiert den Bus und ladet die Bilder auf Euren Facebook- und Instagram-Seiten hoch. Verlinkt Eure Postings mit #NotInMyWorld und #hsideutschland zu uns.

Mit Euren Fotos und dem Verbreiten der Botschaft #NotInMyWorld helft Ihr, die traurige Realität der Trophäenjagd bekannt zu machen. Gemeinsam setzen wir uns für ein Importverbot von Jagdtrophäen nach Deutschland ein!

Ihr seid nicht in Berlin unterwegs und wollt die Kampagne trotzdem unterstützen? Hier werdet ihr Teil der Bewegung! Gemeinsam schaffen wir das!

Radiointerview zur grausamen Trophäenjagd

Radiosender aus Berlin und Nürnberg berichtet in seiner Morgenshow über den Kampf gegen die Trophäenjagd

Einer der größten privaten Radiosender Deutschlands, STAR FM, ist auf unsere Kampagne für ein Importverbot von Jagdtrophäen aufmerksam geworden. In der Morgenshow wurde unsere Country Direktorin Sylvie interviewt und konnte ausführlich über die Rolle Deutschlands und die Grausamkeit der Trophäenjagd berichten.  Wir haben für Euch einen exklusiven Mitschnitt des Interviews online gestellt. Hört selbst:

 

 

Learn More Button Inserter